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Eliteuniversitäten auf dem Vormarsch – Beispiel Bochum I – Interviewerin R – Rinne G – Güntürkün I: Was in den USA oder Großbritannien ganz selbstverständlich ist – die Eliteuniversität – steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Die sogenannte Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder will daran etwas ändern und auch in Deutschland Spitzenuniversitäten entstehen lassen. 27 deutsche Hochschulen haben sich im September dieses Jahres für dieses Programm beworben. Mit dabei: die Ruhruniversität Bochum mit ihrer International Graduate School of Neuroscience. Andreas Rinne ist 30 Jahre alt und gehört zu den Absolventen. Herr Rinne, wer kann an der Graduate School studieren? Wie hoch sind die Anforderungen? R: Wer hier studiert, muss bereits ein Studium im Berei edizin, Physik, Biologie, Mathematik oder Psychologie abgelegt haben, möglichst mit einem sehr guten Abschluss. Die International Graduate School of Neuroscience bietet dann ein Doktorandenstudium, das drei Jahre dauert. Die Studenten enthalten vom Land Nordrhein-Westfalen ein Stipendium. Es deckt Studiengebühren und Lebenshaltungskosten ab. Finanziell haben die Studierenden also keine Probleme. Aber der Anspruch an ihre Leistungen ist sehr hoch. Die Klausuren, die man im ersten Semester bestehen muss, sind sehr anspruchsvoll. Aber man kann sie schaffen, weil man in den Vorlesungen auch gut darauf vorbereitet wird. I: Woher kommen die Studierenden? R: Nur die Hälfte der Studierenden sind deutsche Absolventen, die anderen kommen von überall aus der Welt, aus Kanada, Indien, und dem europäischen Ausland. Die Vorlesungen im ersten Semester werden auf Englisch abgehalten, vor allem wird hier Forschung betrieben. Das ist harte Arbeit, aber den me